Beim vierten Wissenschaftsgespräch wird Dr. Gergely Rozsa Rede und Antwort stehen zu einem brisanten Thema. Gergely Rozsa ist Chemiker, Mitarbeiter der TU München am Schülerforschungszentrum und ABC-Abwehroffizier der Bundeswehr.
Wie lange gibt es schon Morde mit Gift? Was sind chemische Kampfstoffe? Werden diese heutzutage aktiv erforscht? Was sind hochenergetische Materialien? Warum werden heute hochenergetische Materialien noch entwickelt?
Bereits im frühen Erdzeitalter begannen Menschen die Natur – und hier auch verschiedene Stoffe wie Öle oder Farbpigmente – zu erforschen. So wurde in China erstmals eine Mischung aus Kaliumnitrat, Schwefel und Holzkohle entwickelt, die später in Deutschland unter dem Namen Schwarzpulver Bekanntheit erlangte. Neben der friedlichen Nutzung im Bergbau fanden das Schwarzpulver und weitere explosive Verbindungen auch im militärischen Einsatz Verwendung. Aber nicht nur diese. Mit zunehmenden Forschungsarbeiten im Bereich der Chemie wurden auch Substanzen entwickelt, die sich als Waffen eigneten. Schließlich gipfelte der wissenschaftliche Fortschritt im Bau und Abwurf der ersten Atombomben. Ihre verheerende, zerstörerische Wirkung führte den Menschen Mitte des 20. Jahrhunderts eine mögliche Apokalypse bildhaft vor Augen. Auch heute noch werden neuartige Verbindungen hergestellt, die hochexplosive Eigenschaften zeigen.
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